Peniocereus viperinus (F.A.C. Weber) Klusacek – Schlangenkaktus mit roten Blüten
Verfasst: Fr 3. Jul 2015, 10:45
Die Erstbeschreibung als Cereus viperinus erfolgte 1904 durch F.A.C. Weber. Die Art wurde 1935 durch Klusacek in die Gattung Peniocereus gestellt. Synonyme sind Wilcoxia viperina (F.A.C.Weber) Britton & Rose und Cullmannia viperina (F.A.C.Weber) Distefano. Das Epitheton viperinus bedeutet ‚schlangenartig‘.
Peniocereus viperinus stammt aus Mexico, und kommt teilweise auch in den angrenzenden südlichen Staaten der USA vor. Er wächst dort in Höhenlagen von 1000-1800 m an extrem trockenen Standorten.
Die mit langen, überhängenden, dunklen Trieben wachsende Art beeindruckt durch herrliche Blüten, die sich abends öffnen, und am Vormittag des folgenden Tages verwelken.
Das Besondere an dieser Gattung ist der Wurzelbereich, der aus vielen rübenartigen Speicherorganen besteht, mit denen diese Pflanze die an ihren Standorten vorkommenden mehrjährigen Trockenzeiten überleben kann. Die oberirdischen Triebe sterben in diesen Trockenperioden dann völlig ein.
Auch in der Gewächshauskultur trocknen immer wieder Triebe ein, und neue wachsen nach.
Der Wurzelbereich sieht dann im Laufe der Jahre so aus:
Durch ihre 2-3 m langen Triebe, die in jede Richtung wachsen und bei jeder Bewegung hin und her schwingen, und die mit dicht anliegenden, scharfen schwarzen Stacheln besetzt sind, ist Peniocereus viperinus kein leichter Pflegling. Darum steht er auch immer in der Ecke:
Die langen Triebe muss ich gelegentlich trotzdem anbinden, wenn sie zu ausladend wachsen.
Auch wenn ich mir schon oft an den Trieben bzw. an den Stacheln die Unterarme aufgerissen habe, liebe ich diesen Kaktus sehr.
Die Blütezeit ist herrlich, und zieht sich über 2-3 Wochen hin, weil sich die gebildeten Knospen nicht alle auf ein Mal öffnen. Pediocereus viperinus blüht ein Mal im Jahr, zur Knospenbildung benötigt er einen kühlen und hellen Stand im Winter.
Liebe Grüße,
Ada
Peniocereus viperinus stammt aus Mexico, und kommt teilweise auch in den angrenzenden südlichen Staaten der USA vor. Er wächst dort in Höhenlagen von 1000-1800 m an extrem trockenen Standorten.
Auch in der Gewächshauskultur trocknen immer wieder Triebe ein, und neue wachsen nach.
Der Wurzelbereich sieht dann im Laufe der Jahre so aus:
Auch wenn ich mir schon oft an den Trieben bzw. an den Stacheln die Unterarme aufgerissen habe, liebe ich diesen Kaktus sehr.
Ada