Es handelt sich hierbei um den Götterbaum. Der zu den Bittereschengewächsen (Simaroubaceae) gehörende Neophyt stammt ursprünglich aus China. Seit einigen Jahren trifft man dieses Gehölz immer öfter an. Ob in brach liegenden Gärten, in Gewässernähe. Sogar in Pflasterfugen wächst der Götterbaum . Bei dem rund 20 m hohen Baum handelt es sich um Europas schnellst wachsenden Baum. Innerhalb eines Jahres kann ein Trieb aus Wurzelsprossen 2 m hoch empor wachsen. Auch seine fiederartigen Blätter sind rekordverdächtig. Sie erreichen eine Länge von knapp einem Meter. Die Blätter als auch Rinde können allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. Aus den gelblich grünen Blüten, die rispenähnlich sind, wachsen im Spätsommer geflügelte Nußfrüchte. Diese ähneln unserer einheimischen Esche. Der Wind trägt die Samen weit fort und sorgt für weitere Verbreitung. Nicht nur durch durch Aussaat, sondern auch durch Wurzelausläufer vermehrt sich Ailanthus altissima sehr leicht. Im Gegensatz zum Essigbaum, zeigt der Götterbaum keine Herbstfärbung. Diese Tatsache und der starke Wuchs lassen eine eindeutige Bestimmung dieses Gehölzes zu.
Auf dem zweiten Foto sieht man einen größeren Bestand, dieses Baumes auf einer Industriebrache.