Dahlien im Britzer Garten
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Gast
Dahlien im Britzer Garten
Hallo zusammen,
heute möchte ich den im Gebiet Brandenburg-Berlin größten Dahliengarten vorstellen. Es handelt sich um den 90 Hektar großen Britzer Garten, der sich im Süden Berlins befindet und für die BUGA 1985 auf einer bis dahin landwirtschaftlich genutzten Fläche erschaffen wurde. Er umfasst unter anderem einen Staudengarten, einen Rosengarten und eine künstliche Seenlandschaft in seiner Mitte. Im Frühjahr findet die Tulpenaustellung 'Tulipan' und im Herbst alljährlich die Dahlienausstellung 'Dahlienfeuer' statt. Die Menge der gepflanzten Dahlien ist enorm und somit sehr beeindruckend.
Leider überwintert der Betreiber, die GrünBerlinGruppe die Dahlien nicht. Allerdings sind die Sorten jedes Jahr andere, weswegen sich der Besuch jedes Jahr von Neuem lohnt.
Für interessierte Besucher der Link zur Homepage
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Grüne Grüße
Jens
heute möchte ich den im Gebiet Brandenburg-Berlin größten Dahliengarten vorstellen. Es handelt sich um den 90 Hektar großen Britzer Garten, der sich im Süden Berlins befindet und für die BUGA 1985 auf einer bis dahin landwirtschaftlich genutzten Fläche erschaffen wurde. Er umfasst unter anderem einen Staudengarten, einen Rosengarten und eine künstliche Seenlandschaft in seiner Mitte. Im Frühjahr findet die Tulpenaustellung 'Tulipan' und im Herbst alljährlich die Dahlienausstellung 'Dahlienfeuer' statt. Die Menge der gepflanzten Dahlien ist enorm und somit sehr beeindruckend.
Leider überwintert der Betreiber, die GrünBerlinGruppe die Dahlien nicht. Allerdings sind die Sorten jedes Jahr andere, weswegen sich der Besuch jedes Jahr von Neuem lohnt.
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Grüne Grüße
Jens
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- Tetje
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- Registriert: So 16. Jan 2011, 16:58
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Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Jens,
ich habe den Britzer Garten besucht und war vom Dahlien- und Rosengarten begeistert.
Das jedes Jahr die Dahlien mit neuen Sorten angepflanzt werden, ist mir nicht bekannt gewesen.
Gibt es einen Grund dafür?
http://www.deutsches-pflanzen-forum.de/ ... t2895.html
Es gibt auch eine fast unbekannte Dahlie die den Namen trägt und du hast von mir diesbezüglich eine Pflanze erhalten.
http://www.deutsches-pflanzen-forum.de/ ... t7977.html
ich habe den Britzer Garten besucht und war vom Dahlien- und Rosengarten begeistert.
Das jedes Jahr die Dahlien mit neuen Sorten angepflanzt werden, ist mir nicht bekannt gewesen.
Gibt es einen Grund dafür?
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Es gibt auch eine fast unbekannte Dahlie die den Namen trägt und du hast von mir diesbezüglich eine Pflanze erhalten.
http://www.deutsches-pflanzen-forum.de/ ... t7977.html
Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
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Bernd
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Jens,
danke für die Vorstellung.
Ich kenne den Dahliengarten leider nur von den verschiedenen Beschreibungen und Bildern, die mehrfach über diese Anlage veröffentlicht wurden. Berlin ist ein "bisschen" weit weg von uns.
Der Dahliengarten bekommt überall eine gute Bewertung.
Ich hoffe, dass wir es nächstes Jahr zur IGA schaffen nach Berlin zu kommen, dann werden wir auch den Britzer Garten besuchen.
danke für die Vorstellung.
Ich kenne den Dahliengarten leider nur von den verschiedenen Beschreibungen und Bildern, die mehrfach über diese Anlage veröffentlicht wurden. Berlin ist ein "bisschen" weit weg von uns.
Der Dahliengarten bekommt überall eine gute Bewertung.
Ich hoffe, dass wir es nächstes Jahr zur IGA schaffen nach Berlin zu kommen, dann werden wir auch den Britzer Garten besuchen.
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Gast
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Tetje,
die Gartenanlage ist mit den Jahren immer schöner geworden, da die Pflanzen immer mehr einwachsen.
Da ich nur wenige Kilometer von ihm aufgewachsen bin, habe ich seine Entwicklung seit 1985 verfolgen können. Heute kann man den Park als Meisterleistung betrachten. Er besteht nicht nur aus Blumenschaubeeten, sondern auch aus einer Auenlandschaft, einer Hügellandschaft mit Bächen und einem Mischwaldsystem. Es gibt zudem seltene Nutztierrassen. Er dient auch als Refugium für viele Tierarten in der Großstadt und die Seenlandschaft ist ein mittlerweile funktionstüchtiges Ökosystem. Als krönenden Abschluss möchte ich noch die abendlichen Kulturveranstaltungen und das Feuerwerk bei 'Tulipan' nennen. Allerdings bezweifel ich, ob solch ein großer Park ohne die Insellage Berlins und die unbestritten großen Summen aus der BRD jemals realisiert worden wäre. Dazu mehr in der Antwort auf Bernds Schreiben.
Die GrünBerlin ist ein hundertprozentiges Landesunternehmen und wie alles was mit dem Land in Berlin zu tun hat, mit Geld nicht gesegnet. Zudem gibt es keine Möglichkeiten zur Lagerung. Zum Ende der Ausstellung werden die Dahlien dem Boden entnommen und in Körbe gelegt, denn der Platz wird für 'Tulipan' benötigt. Besucher können gegen eine Spende die Dahlien mitnehmen. Wie in solchen Fällen üblich zahlt natürlich nicht jeder etwas. Andere Mitbürger graben auch schon vorher die Knollen aus... Nach dem Ende der Ausstellung sieht man massenweise Besucher in den Beeten graben.
Kommen wir zu den Eintrittspreisen als Grund. Die Jahreskarte kostet gerade einmal 20 € und mit der kann man alle Gärten der GrünBerlin besichtigen- das ist natürlich nicht kostendeckend. Es ist aber eine politische Entscheidung, denn in der Nähe des Britzer Gartens befinden sich etliche Großsiedlung mit ungefähr 500.000 Bewohnern. Der Park soll diesen Bewohnern als Naherholung dienen, denn in der Nähe gibt es nur wenige, kleine Parks.
Jens
die Gartenanlage ist mit den Jahren immer schöner geworden, da die Pflanzen immer mehr einwachsen.
Da ich nur wenige Kilometer von ihm aufgewachsen bin, habe ich seine Entwicklung seit 1985 verfolgen können. Heute kann man den Park als Meisterleistung betrachten. Er besteht nicht nur aus Blumenschaubeeten, sondern auch aus einer Auenlandschaft, einer Hügellandschaft mit Bächen und einem Mischwaldsystem. Es gibt zudem seltene Nutztierrassen. Er dient auch als Refugium für viele Tierarten in der Großstadt und die Seenlandschaft ist ein mittlerweile funktionstüchtiges Ökosystem. Als krönenden Abschluss möchte ich noch die abendlichen Kulturveranstaltungen und das Feuerwerk bei 'Tulipan' nennen. Allerdings bezweifel ich, ob solch ein großer Park ohne die Insellage Berlins und die unbestritten großen Summen aus der BRD jemals realisiert worden wäre. Dazu mehr in der Antwort auf Bernds Schreiben.
Die GrünBerlin ist ein hundertprozentiges Landesunternehmen und wie alles was mit dem Land in Berlin zu tun hat, mit Geld nicht gesegnet. Zudem gibt es keine Möglichkeiten zur Lagerung. Zum Ende der Ausstellung werden die Dahlien dem Boden entnommen und in Körbe gelegt, denn der Platz wird für 'Tulipan' benötigt. Besucher können gegen eine Spende die Dahlien mitnehmen. Wie in solchen Fällen üblich zahlt natürlich nicht jeder etwas. Andere Mitbürger graben auch schon vorher die Knollen aus... Nach dem Ende der Ausstellung sieht man massenweise Besucher in den Beeten graben.
Kommen wir zu den Eintrittspreisen als Grund. Die Jahreskarte kostet gerade einmal 20 € und mit der kann man alle Gärten der GrünBerlin besichtigen- das ist natürlich nicht kostendeckend. Es ist aber eine politische Entscheidung, denn in der Nähe des Britzer Gartens befinden sich etliche Großsiedlung mit ungefähr 500.000 Bewohnern. Der Park soll diesen Bewohnern als Naherholung dienen, denn in der Nähe gibt es nur wenige, kleine Parks.
Jens
- Rudi
- Beiträge: 1674
- Registriert: Fr 18. Dez 2015, 08:34
- Bundesland: Sonstiges
- Geschlecht: Männlich
- Klimazone: 6a
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Jens,
einerseits stimmt mich dein Thread freudig, aber wenn ich das mit den Diebstahl lese stimmt mich dein
Beitrag traurig.
Warum gibt es solche Menschen?

einerseits stimmt mich dein Thread freudig, aber wenn ich das mit den Diebstahl lese stimmt mich dein
Beitrag traurig.
Warum gibt es solche Menschen?
Grueezi aus der Schweiz
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Gast
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo RuediRohr,
ich glaube, die Frage kann man nicht einfach beantworten...
ich glaube, die Frage kann man nicht einfach beantworten...
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Gast
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Bernd,
das gleiche Problem habe ich mit Gärten in West- und Süddeutschland
Die IGA 2017 wird teilweise auf dem 1987 zur 750-Jahrfeier Berlins eröffneten Gelände des Marzahner Gartens stattfinden. Es ist das Gegenstück zum Britzer Garten. Die DDR wollte ihr Können zeigen. Allerdings erinnert heute nur noch wenig an den ursprünglichen Garten. Beeindruckendes Beispiel ist aber der Karl-Förster-Staudengarten. Er zeigt die Tradition der Gärtner Berlin und Brandenburgs auf. Auch hier dient der Garten wieder der Erholung für die Besucher der umliegenden Großsiedlungen. Nach langer Vernachlässigung nach der Wende blüht der Garten seit seiner Umbenennung im Jahre 2000 nun wieder auf. Seitdem heißt er 'Gärten der Welt' und zeigt verschiedene Gärten aus allen Teilen der Welt. Den Beginn der erfolgreichen Erneuerung bildete das Geschenk Pekings, der Partnerstadt Berlins, der 'Garten des wiedergewonnenen Mondes'. Er wurde in China geplant und bis auf die Pflanzen aus China nach Berlin verschifft. Daraufhin haben auch Seoul und Tokio Gärten geschenkt und den Park bereichert. Zudem gibt es einen orientalischen Garten.
Dieses Areal wird nun Teil der IGA 2017. Hinzu kommen weitere, neue Parkgebiete.
Informationen zu den Gärten der Welt unter:
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Einen Beitrag zum Umbau hat der RBB in der Sendung Gartenzeit vom 04.10.2015 gesendet und ist online abrufbar.
das gleiche Problem habe ich mit Gärten in West- und Süddeutschland
Die IGA 2017 wird teilweise auf dem 1987 zur 750-Jahrfeier Berlins eröffneten Gelände des Marzahner Gartens stattfinden. Es ist das Gegenstück zum Britzer Garten. Die DDR wollte ihr Können zeigen. Allerdings erinnert heute nur noch wenig an den ursprünglichen Garten. Beeindruckendes Beispiel ist aber der Karl-Förster-Staudengarten. Er zeigt die Tradition der Gärtner Berlin und Brandenburgs auf. Auch hier dient der Garten wieder der Erholung für die Besucher der umliegenden Großsiedlungen. Nach langer Vernachlässigung nach der Wende blüht der Garten seit seiner Umbenennung im Jahre 2000 nun wieder auf. Seitdem heißt er 'Gärten der Welt' und zeigt verschiedene Gärten aus allen Teilen der Welt. Den Beginn der erfolgreichen Erneuerung bildete das Geschenk Pekings, der Partnerstadt Berlins, der 'Garten des wiedergewonnenen Mondes'. Er wurde in China geplant und bis auf die Pflanzen aus China nach Berlin verschifft. Daraufhin haben auch Seoul und Tokio Gärten geschenkt und den Park bereichert. Zudem gibt es einen orientalischen Garten.
Dieses Areal wird nun Teil der IGA 2017. Hinzu kommen weitere, neue Parkgebiete.
Informationen zu den Gärten der Welt unter:
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Einen Beitrag zum Umbau hat der RBB in der Sendung Gartenzeit vom 04.10.2015 gesendet und ist online abrufbar.
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Gast
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Tetje,
Ja, danke nochmals! Sie hat noch bis in den Dezember hinein geblüht und ist wunderschön.Tetje hat geschrieben: Es gibt auch eine fast unbekannte Dahlie die den Namen trägt und du hast von mir diesbezüglich eine Pflanze erhalten.
http://www.deutsches-pflanzen-forum.de/ ... t7977.html
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Bernd
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Jens,
zum Britzer Garten:
ich war zur Buga 1985 in Berlin und schon damals war ich von der Anlage begeistert. Ich finde es toll, dass sich der Park so positiv weiter entwickelt hat. Wenn die Gartenschauen oft wegen der hohen Kosten negative Schlagzeilen machen, so sollte man die Nachhaltigkeit für die Städte nicht unterschätzen. Macher Stadtteil wurde durch eine Gartenschau aufgewertet.
So weit wie ich mich erinnere, wurde damals so viel Geld in die Anlage investiert, weil es die letzte große Brachfläche in West-Berlin war, die noch zur gärtnerischen Gestaltung zur Verfügung stand. An eine baldige Wiedervereinigung hatte da noch keiner gedacht und man wollte für die Bürger eine weitere dauerhafte Grünlunge schaffen, was deiner Beschreibung nach auch gelungen ist.
zum Britzer Garten:
ich war zur Buga 1985 in Berlin und schon damals war ich von der Anlage begeistert. Ich finde es toll, dass sich der Park so positiv weiter entwickelt hat. Wenn die Gartenschauen oft wegen der hohen Kosten negative Schlagzeilen machen, so sollte man die Nachhaltigkeit für die Städte nicht unterschätzen. Macher Stadtteil wurde durch eine Gartenschau aufgewertet.
So weit wie ich mich erinnere, wurde damals so viel Geld in die Anlage investiert, weil es die letzte große Brachfläche in West-Berlin war, die noch zur gärtnerischen Gestaltung zur Verfügung stand. An eine baldige Wiedervereinigung hatte da noch keiner gedacht und man wollte für die Bürger eine weitere dauerhafte Grünlunge schaffen, was deiner Beschreibung nach auch gelungen ist.
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Opal
Re: Dahlien im Britzer Garten
Hallo Bernd, hallo Jens,
ich kenne den Park auch seit der BUGA 85, bis 1990, es freut mich auch, daß er sich positiv entwickelt hat.
ich kenne den Park auch seit der BUGA 85, bis 1990, es freut mich auch, daß er sich positiv entwickelt hat.