Farne am Naturstandort Wald
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Ivonne Schönherr
Farne am Naturstandort Wald
Für schöne Farne braucht man nicht in die Ferne schweifen. Auch unsere einheimischen Wälder bringen schöne Farne hervor. 
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Athyriana
Re: Farne am Naturstandort Wald
Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt in Deutschland ca. 20 heimische Arten, wovon sich ca. die Hälfte den Naturstandort Wald teilen. Auf Deinen Fotos erkenne ich 3 davon.
Am Naturstandort Wald kommen 3 Wurmfarnarten vor, das sind D.filix-mas, D. dilatata und D.carthusiana und nur eine Frauenfarnart.
Auf dem ersten Foto eine Jungpflanze von Dryopteris filix-mas, dem Wurmfarn. Solange er klein ist wächst er etwas überhängend, größere Exemplare wachsen dann ziemlich senkrecht aufrecht. Im Jugendstadium ist er leicht mit dem Goldschuppenfarn zu verwechseln, der ausgewachsenen wunderschön goldbraun leuchtende Schuppen hat.
Auf dem zweiten Foto das ist vermutlich ein Dryopteris dilatata, der mag es etwas feuchter als der vorherige, die Wedel fallen weiter auseinander.
Auf dem 3. Foto das dürfte ein Frauenfarn sein, Athyrium filix-femina.
Um Farne ganz sicher zu bestimmen bräuchte es ein Foto der Sori (dier Form und Anordnung der Sporenkapseln ist dabei wichtig), der Wedelform, eine Angabe der Größe des Farnes (vom ausgewachsenen Exemplar) und der Anrodnung der Fiedern.
Am Naturstandort Wald kommen 3 Wurmfarnarten vor, das sind D.filix-mas, D. dilatata und D.carthusiana und nur eine Frauenfarnart.
Auf dem ersten Foto eine Jungpflanze von Dryopteris filix-mas, dem Wurmfarn. Solange er klein ist wächst er etwas überhängend, größere Exemplare wachsen dann ziemlich senkrecht aufrecht. Im Jugendstadium ist er leicht mit dem Goldschuppenfarn zu verwechseln, der ausgewachsenen wunderschön goldbraun leuchtende Schuppen hat.
Auf dem zweiten Foto das ist vermutlich ein Dryopteris dilatata, der mag es etwas feuchter als der vorherige, die Wedel fallen weiter auseinander.
Auf dem 3. Foto das dürfte ein Frauenfarn sein, Athyrium filix-femina.
Um Farne ganz sicher zu bestimmen bräuchte es ein Foto der Sori (dier Form und Anordnung der Sporenkapseln ist dabei wichtig), der Wedelform, eine Angabe der Größe des Farnes (vom ausgewachsenen Exemplar) und der Anrodnung der Fiedern.
Zuletzt geändert von Athyriana am Mi 4. Feb 2015, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Die Arten nachgetragen
Grund: Die Arten nachgetragen
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Ivonne Schönherr
Re: Farne am Naturstandort Wald
Ich werde in Zukunft auch die Details versuchen einzufangen.
In einer Ecke in unserem Wäldchen hier ist eine ganze Gruppe Farne und macht es sich dort gemütlich.
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- Martin
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Re: Farne am Naturstandort Wald
Hallo Athyriana,Athyriana hat geschrieben: Auf dem ersten Foto eine Jungpflanze von Dryopteris filix-mas, dem Wurmfarn. Solange er klein ist wächst er etwas überhängend, größere Exemplare wachsen dann ziemlich senkrecht aufrecht. Im Jugendstadium ist er leicht mit dem Goldschuppenfarn zu verwechseln, der ausgewachsenen wunderschön goldbraun leuchtende Schuppen hat.
Auf dem zweiten Foto das ist vermutlich ein Dryopteris dilatata, der mag es etwas feuchter als der vorherige, die Wedel fallen weiter auseinander.
Auf dem 3. Foto das dürfte ein Frauenfarn sein, Athyrium filix-femina.
den Frauenfarn habe ich nicht mit Wurmfarnen zusammen gesehen. Er scheint etwas feuchtere Luft zu bevorzugen. An heißen Spätsommertagen kommt es hin und wieder zu Verbrennungenan an den Blattwedeln in
meinem Garten.
Viele Grüße
Martin
Martin
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Athyriana
Re: Farne am Naturstandort Wald
Hallo Martin,
ich trete mit folgenden Foto den Beweis an daß beide an einem Standort wachsen und gedeihen.
Ich hatte wie Verbrennungen aussehende Schäden an den Wedelspitzen bei meinen Farnen bisher nur wenn der Boden zu trocken wurde, nicht von der Sonne von oben.
Auf folgendem Foto ein Teil meines Steingartens, volle Sonne, rechts im Bild Frauenfarn und links Wurmfarn, beide mit dem Wurzelstock unter den Steinen. Wenn man unten auf die Stängel schaut kann man sie an der Farbe unterscheiden. (grün Frauenfarn, braun Wurmfarn).
Foto gelöscht von Athyriana
Auch hier im Wald waschsen beide Arten oft nebeneinander. Der Standort auf dem Foto ist auch nur 100 m vom Waldrand weg, der direkt hinter unserem Haus beginnt.
Nach meiner Erfahrung wachsen Farne dort am besten wo sie sich selbst ausgesät haben, auch wenn es ein Platz im Steingarten ist.
ich trete mit folgenden Foto den Beweis an daß beide an einem Standort wachsen und gedeihen.
Auf folgendem Foto ein Teil meines Steingartens, volle Sonne, rechts im Bild Frauenfarn und links Wurmfarn, beide mit dem Wurzelstock unter den Steinen. Wenn man unten auf die Stängel schaut kann man sie an der Farbe unterscheiden. (grün Frauenfarn, braun Wurmfarn).
Foto gelöscht von Athyriana
Auch hier im Wald waschsen beide Arten oft nebeneinander. Der Standort auf dem Foto ist auch nur 100 m vom Waldrand weg, der direkt hinter unserem Haus beginnt.
Nach meiner Erfahrung wachsen Farne dort am besten wo sie sich selbst ausgesät haben, auch wenn es ein Platz im Steingarten ist.
- Tetje
- Beiträge: 20244
- Registriert: So 16. Jan 2011, 16:58
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Re: Farne am Naturstandort Wald
Ich habe gestern einen Beitrag über die sehr seltenen "weißen" Schwarzbären
aus Kanada gesehen, sie werden von den einheimischen Indianern als "Heilige
Geisterbären" verehrt.
In dem Beitrag konnte man riesige, fast unendliche Farnwälder im Nordwesten
von Kanada sehen.
aus Kanada gesehen, sie werden von den einheimischen Indianern als "Heilige
Geisterbären" verehrt.
In dem Beitrag konnte man riesige, fast unendliche Farnwälder im Nordwesten
von Kanada sehen.
Viele Grüße
Tetje
„Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Johann Wolfgang von Goethe
Tetje
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