Rädlesgmias, Kartoffelsalat schwäbische Art
Verfasst: Mi 27. Apr 2016, 10:02
Beim Kartoffelsalat "scheiden sich die Geister". Da gibt es "heftige Diskussionen".
Südlich der Mainlinie ist man sich einigermaßen einig, dass er nicht mit Majo gemacht wird.
Für 2 Portionen:
500 g Kartoffeln festkochend,
1 kleine Zwiebel,
1 EL Sonnenblumenöl,
ca. 1/2 Teelöffel Salz,
gemahlenen weißen Pfeffer,
2 EL Rotweinessig,
125ml Wasser,
2 Maggi Brühwürfel
(oder selbst gemachte Fleischbrühe)
Zubereitung :
Die Kartoffeln ca. 30 Minuten im kochenden Wasser garen. Abgießen, etwas auskühlen lassen und pellen. Die Zwiebel fein hacken, in eine Schüssel geben und mit etwas Salz bestreuen. Nun die Kartoffeln in dünne Scheiben dazu schneiden. Das Wasser mit den Brühwürfeln erhitzen bis die Brühwürfel aufgelöst sind. Die Brühe, den Essig und etwas gemahlenen weißen Pfeffer zu den Kartoffeln geben und leicht durchmengen. Zum Schluss noch 1 EL Öl dazugeben und abschmecken. Ca. 15 Minuten durchziehen lassen.
Der Kartoffelsalat ist aus der schwäbischen Küche nicht weg zu denken. Wird er als Vesper verspeist, gibt man meist mehr Öl dazu als in unserem Rezept angegeben. Außerdem - die Geschmäcker sind ja verschieden - mag mancher ihn mehr "zermanscht". Wir lieben den Kartoffelsalat, wenn die "Rädle" noch ganz sind.
Empfehlenswerte Kartoffelsorte :
Es sollte auf jeden Fall eine festkochende Sorte (Nicola oder Sieglinde) sein. Besonders begeistert waren wir von einem Kartoffelsalat aus Limes-Hörnle (Bamberger Hörnle). Durch die Hörnle - Form lassen sich kleine Scheiben schneiden - die Rädle! Auch "La Ratte" und "Naglerner Kipferl" eignen sich gut.
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Ein weiterer Tipp: Damit die Zwiebeln etwas von ihrer Schärfe verlieren, werden sie fein gewürfelt zuerst in die Schüssel gegeben, nicht gesalzen. Dann mit der heißen Brühe übergossen. Nun erst kosten und bei Bedarf Nachsalzen.
Saure Rädle:
Am Montag wird von dem übrig gebliebenen Rädlesgmias dann Saure Rädle gemacht.
Eine helle Mehlschwitze wird mit Fleischbrühe zur Soße gestreckt. Dann kommt der Kartoffelsalat hinein, wird erwärmt und die Sauren Rädle sind fertig!
Als "Kochbär" probiere ich ja (fast) alles, aber beim Kartoffelsalat komme ich immer wieder zum schwäbischen Kartoffelsalat zurück.
Südlich der Mainlinie ist man sich einigermaßen einig, dass er nicht mit Majo gemacht wird.
Für 2 Portionen:
500 g Kartoffeln festkochend,
1 kleine Zwiebel,
1 EL Sonnenblumenöl,
ca. 1/2 Teelöffel Salz,
gemahlenen weißen Pfeffer,
2 EL Rotweinessig,
125ml Wasser,
2 Maggi Brühwürfel
(oder selbst gemachte Fleischbrühe)
Zubereitung :
Die Kartoffeln ca. 30 Minuten im kochenden Wasser garen. Abgießen, etwas auskühlen lassen und pellen. Die Zwiebel fein hacken, in eine Schüssel geben und mit etwas Salz bestreuen. Nun die Kartoffeln in dünne Scheiben dazu schneiden. Das Wasser mit den Brühwürfeln erhitzen bis die Brühwürfel aufgelöst sind. Die Brühe, den Essig und etwas gemahlenen weißen Pfeffer zu den Kartoffeln geben und leicht durchmengen. Zum Schluss noch 1 EL Öl dazugeben und abschmecken. Ca. 15 Minuten durchziehen lassen.
Der Kartoffelsalat ist aus der schwäbischen Küche nicht weg zu denken. Wird er als Vesper verspeist, gibt man meist mehr Öl dazu als in unserem Rezept angegeben. Außerdem - die Geschmäcker sind ja verschieden - mag mancher ihn mehr "zermanscht". Wir lieben den Kartoffelsalat, wenn die "Rädle" noch ganz sind.
Empfehlenswerte Kartoffelsorte :
Es sollte auf jeden Fall eine festkochende Sorte (Nicola oder Sieglinde) sein. Besonders begeistert waren wir von einem Kartoffelsalat aus Limes-Hörnle (Bamberger Hörnle). Durch die Hörnle - Form lassen sich kleine Scheiben schneiden - die Rädle! Auch "La Ratte" und "Naglerner Kipferl" eignen sich gut.
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Ein weiterer Tipp: Damit die Zwiebeln etwas von ihrer Schärfe verlieren, werden sie fein gewürfelt zuerst in die Schüssel gegeben, nicht gesalzen. Dann mit der heißen Brühe übergossen. Nun erst kosten und bei Bedarf Nachsalzen.
Saure Rädle:
Am Montag wird von dem übrig gebliebenen Rädlesgmias dann Saure Rädle gemacht.
Eine helle Mehlschwitze wird mit Fleischbrühe zur Soße gestreckt. Dann kommt der Kartoffelsalat hinein, wird erwärmt und die Sauren Rädle sind fertig!
Als "Kochbär" probiere ich ja (fast) alles, aber beim Kartoffelsalat komme ich immer wieder zum schwäbischen Kartoffelsalat zurück.