Lupinen - aus den Samen lässt sich ein Eiweiß gewinnen...
Verfasst: Di 30. Dez 2014, 09:40
Lupinen – Fraunhofer-Forscher haben in diesem Jahr den Deutschen Zukunftspreis für ein Verfahren erhalten, das Eiweiß aus Kräutersamen gewinnt (Artikel von Christopher Schrader, SZ 30.12.2014, Wissen).
Und zwar handelt es sich um die Blüten der Blauen Lupine. Es lässt sich ein hochwertiges, neutral schmeckendes Eiweiß gewinnen, das Milchprodukte und Fleisch ersetzen kann.
„Lupinen werden oft unterschätzt“, heißt es in dem Artikel. Die Samen sind sehr eiweißreich. Außerdem lockert die Pflanze mit ihren langen Wurzeln den Boden auf und reichert mit düngendem Stickstoff den Boden an.
Unter Veganern sind die Lebensmittel längst bekannt. In der Schweiz und in Frankreich gibt es Lupinen-Proteinmehl zu kaufen. Hier bei uns gibt es Brotaufstrich aus Lupinen sowie „Schnitzel“ und Cocktail-Würstchen“. Die Samen enthalten auch essentielle Aminosäuren.
Darüber hinaus wird aber von denEntwicklern angestrebt, das Eiweiß der Lupinen zu isolieren, um das typische Aroma von Hülsenfrüchten zu vermeiden.
Insgesamt gesehen ist das Verfahren nicht neu, bereits 1990 wurde ein Patent angemeldet. Paul Bremer experimentierte mit den Samen der „Weißen“ Lupine. Sie hatte damals den höchsten Eiweißgehalt und viel weniger Aroma- und Bitterstoffe als die Blaue. So wurde Lupinen-Tofu für Bioläden produziert.
Doch dann stockte die Karriere der Lupine. Hinzu kam Ende der 90er Jahre die Pilzkrankheit Anthraknose. Sie befiel Lupinenfelder in ganz Europa.
Erst in jüngerer Zeit gebe es wieder stabilere Ernten. Hauptsächlich auf die Blaue Lupine konzentriert. Aus ihnen fertigen heute Biofirmen Produkte. Erst musste alledings ein Weg gefunden werden, die störenden Aromen zu entfernen. Die Körner wurden geschält, zu Flocken zerrieben und schließlich mit Kohlendioxid behandelt. Es entfernt Öle und damit die meisten störenden Aromen.
Und zwar handelt es sich um die Blüten der Blauen Lupine. Es lässt sich ein hochwertiges, neutral schmeckendes Eiweiß gewinnen, das Milchprodukte und Fleisch ersetzen kann.
„Lupinen werden oft unterschätzt“, heißt es in dem Artikel. Die Samen sind sehr eiweißreich. Außerdem lockert die Pflanze mit ihren langen Wurzeln den Boden auf und reichert mit düngendem Stickstoff den Boden an.
Unter Veganern sind die Lebensmittel längst bekannt. In der Schweiz und in Frankreich gibt es Lupinen-Proteinmehl zu kaufen. Hier bei uns gibt es Brotaufstrich aus Lupinen sowie „Schnitzel“ und Cocktail-Würstchen“. Die Samen enthalten auch essentielle Aminosäuren.
Darüber hinaus wird aber von denEntwicklern angestrebt, das Eiweiß der Lupinen zu isolieren, um das typische Aroma von Hülsenfrüchten zu vermeiden.
Insgesamt gesehen ist das Verfahren nicht neu, bereits 1990 wurde ein Patent angemeldet. Paul Bremer experimentierte mit den Samen der „Weißen“ Lupine. Sie hatte damals den höchsten Eiweißgehalt und viel weniger Aroma- und Bitterstoffe als die Blaue. So wurde Lupinen-Tofu für Bioläden produziert.
Doch dann stockte die Karriere der Lupine. Hinzu kam Ende der 90er Jahre die Pilzkrankheit Anthraknose. Sie befiel Lupinenfelder in ganz Europa.
Erst in jüngerer Zeit gebe es wieder stabilere Ernten. Hauptsächlich auf die Blaue Lupine konzentriert. Aus ihnen fertigen heute Biofirmen Produkte. Erst musste alledings ein Weg gefunden werden, die störenden Aromen zu entfernen. Die Körner wurden geschält, zu Flocken zerrieben und schließlich mit Kohlendioxid behandelt. Es entfernt Öle und damit die meisten störenden Aromen.
