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Senecio serpens G.D.Rowley – Kriechendes Kreuzkraut

Verfasst: Fr 7. Nov 2014, 19:40
von Martin
Hallo zusammen,
dieser kleine Bodendecker stammt aus Südafrika. Die sukkulente Pflanze gleicht einer Miniaturausgabe der größer wachsenden Senecio mandraliscae. Jedoch ist das Kriechende Kreuzkraut in allen Teilen viel kleiner. Es treibt unterirdische bleistiftdicke Ausläufer und bildet nach einiger Zeit einen schönen blau-grauen Busch. Leider ist das Kriechende Kreuzkraut nicht winterhart. Nach den Eisheiligen kann diese Art aber im Steingarten gepflanzt werden. Dort ist sie zwischen niedrigen Hauswurzen (Sempervivum) und Mauerpfeffer-Arten (Sedum) gut aufgehoben. ;)

Re: Senecio serpens G.D.Rowley – Kriechendes Kreuzkraut

Verfasst: Fr 7. Nov 2014, 21:47
von Ada
Hallo Martin,

vielen Dank für die Vorstellung dieser schönen Sukkulente. Hast Du auch Bilder von den Blüten?

Früher hatte ich in meiner Sukkulentensammlung auch Senecio-Arten, u.a. auch die Senecio rowleyanus (benannt nach G.D. Rowley, den Du als Beschreiber auch in der Überschrift hast).
Senecio rowleyanus ist eine Hängepflanze, landläufig auch bekannt als 'Erbsenpflanze', sie bildet lange Schnüre mit kugelförmigen Blättern.

Als ich aber gelesen habe, dass diese Pflanze, wie viele andere Senecio-Arten, ein Gift enthält, wie es ähnlich auch in unserem Jakobskreuzkraut vorkommt, nur stärker und angeblich langfristig tödlich, habe ich die Pflanze aus meiner Sammlung entfernt.

Weißt Du vielleicht Näheres darüber, und weißt Du, ob die von Dir vorgestellte Senecio serpens auch ein solches Gift enthält?

Viele Grüße,
Ada

Re: Senecio serpens G.D.Rowley – Kriechendes Kreuzkraut

Verfasst: Sa 8. Nov 2014, 07:07
von Martin
Hallo Ada,

ich habe lediglich herausgefunden dass Pyrrolidizin-Alkaloide, wie sie auch in heimischen Arten wie dem Jakobs-
Kreuzkraut vorzufinden sind in weiteren Senecio Arten auftreten. Trotzdem ist die Pflanze eine Leib-speise der Schnecken. :) Es ist nicht verkehrt sehr giftige Arten aus seiner Sammlung aus zu schließen. Ich kann mir gut vorstellen, dass kleine Kinder nach den Erbsen von Senecio rowleyanus greifen, um sie im Mund zu nehmen.