Kamelien - Camellies - Camélias
Verfasst: Mo 4. Feb 2013, 21:58
Was macht man bei diesem Schmuddelwetter? Ich öffne eine gute Flasche Burgunder und lege eine schöne DVD in den Recorder ein. Diesmal habe ich Lust auf einen Klassiker: La Traviata, Regie Franco Zefirelli. Ein wunderbarer Ohren- und Augenschmaus. Im Anschluss folgte eine lange Diskussion, die natürlich auch auf das zugrunde liegende Buch von Alexandre Dumas d.J. "Die Kameliendame", das dieser 1848 nach autobiografischen Notizen seiner Bekanntschaft mit der Putzmacherin und Kokotte Marie Duplessis dramatisch verarbeitet hatte.. Und damit endete die Assoziationskette bei der Camillia japonica, die dieser junge Frau den Beinamen "La dame aux camélias" eingetragen hatte.
Sicherlich ist dieser erotische und skandalträchtige "Touch" nicht der Anlass dafür. dass die Kamelien in Deutschland auf eine grosses Interesse stoßen. Es sind einfach traumhafte botanische Kostbarkeiten, die zu Unrecht (und vielleicht in Reminiszenz an die anfällige Gesundheit der "Kameliendame") als sehr heikel gelten.
Und da sind wir schon bei einem noch gar nicht so alten Buch zum Thema, das 2006 im Hamburger Verlag Ellert & Richter erschienen ist, aber heute schon im Antiquariatshandel sehr gesucht ist:
Allesch, Michael von/Caspersen, Gisela/Knorr, Bernhard: Kamelien. ISBN: 978-3-8319-0097-8
Zusammenfassung: Die Heimat der Gattung Kamelien (Camellia) ist Ostasien. Nach Europa gelangten diese wunderbaren Frühblüher erst gegen Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts durch den Teehandel mit China. Daran erinnert auch die Namensgebung durch Carl von Linné, die zu Ehren von Georg Joseph Kamel erfolgte, der die in Europa verbreitetste Art, die Camellia japonica, nach Europa brachte. Bernhard Knorr zeichnet den abenteuerlichen Weg dieser Pflanze und ihrer Ausbreitung in Europa im ersten Teil des Buches nach. Zahlreiche historische Abbildungen illustrieren dieses kulturgeschichtliche Kapitel. Im zweiten Teil gibt der Kamelien-Experte Michael von Allesch nützliche und erprobte Hinweise, wie auch der Hobby-Gärtner diese zu Unrecht als heikel und anspruchsvoll bekannte Pflanze kultivieren kann. Eine Liste der von ihm als besonders empfehlenswert eingeschätzten Kamelien sowie ein Überblick über das Sortiment in Deutschland, Österreich und der Schweiz runden den Band ab.
Wenn ihr es zu einem Preis unter 80 Euro bekommen könnt, solltet Ihr zugreifen.
Es müssen ja nicht nur die rot oder weiß blühenden Arten sein.
Sicherlich ist dieser erotische und skandalträchtige "Touch" nicht der Anlass dafür. dass die Kamelien in Deutschland auf eine grosses Interesse stoßen. Es sind einfach traumhafte botanische Kostbarkeiten, die zu Unrecht (und vielleicht in Reminiszenz an die anfällige Gesundheit der "Kameliendame") als sehr heikel gelten.
Und da sind wir schon bei einem noch gar nicht so alten Buch zum Thema, das 2006 im Hamburger Verlag Ellert & Richter erschienen ist, aber heute schon im Antiquariatshandel sehr gesucht ist:
Allesch, Michael von/Caspersen, Gisela/Knorr, Bernhard: Kamelien. ISBN: 978-3-8319-0097-8
Zusammenfassung: Die Heimat der Gattung Kamelien (Camellia) ist Ostasien. Nach Europa gelangten diese wunderbaren Frühblüher erst gegen Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts durch den Teehandel mit China. Daran erinnert auch die Namensgebung durch Carl von Linné, die zu Ehren von Georg Joseph Kamel erfolgte, der die in Europa verbreitetste Art, die Camellia japonica, nach Europa brachte. Bernhard Knorr zeichnet den abenteuerlichen Weg dieser Pflanze und ihrer Ausbreitung in Europa im ersten Teil des Buches nach. Zahlreiche historische Abbildungen illustrieren dieses kulturgeschichtliche Kapitel. Im zweiten Teil gibt der Kamelien-Experte Michael von Allesch nützliche und erprobte Hinweise, wie auch der Hobby-Gärtner diese zu Unrecht als heikel und anspruchsvoll bekannte Pflanze kultivieren kann. Eine Liste der von ihm als besonders empfehlenswert eingeschätzten Kamelien sowie ein Überblick über das Sortiment in Deutschland, Österreich und der Schweiz runden den Band ab.
Wenn ihr es zu einem Preis unter 80 Euro bekommen könnt, solltet Ihr zugreifen.
Es müssen ja nicht nur die rot oder weiß blühenden Arten sein.